Der Mont Valérien ist mit 162 Metern Höhe einer der höchsten Hügel in der Île-de-France und eine 1840/44 im Rahmen der Thiersschen Stadtbefestigung angelegte Festungsanlage in Suresnes, 12 km westlich von der französischen Hauptstadt Paris. Die Festungsanlage war 1870/71 ein wichtiger Stützpunkt der französischen Armee während der Belagerung von Paris im Deutsch-Französischen Krieg. Im Zweiten Weltkrieg war sie von 1941 bis 1944 Hinrichtungsstätte der deutschen Besatzungsmacht. Das „Mémorial de la France Combattante“, im Status einer französischen Nationalen Gedenkstätte, wurde am 18. Juni 1960 durch den späteren Staatspräsidenten General Charles de Gaulle mit der Überführung der sterblichen Überreste von 16 Widerstandskämpfern eingeweiht. [Zahlen und Inhalte nach: https://de.wikipedia.org/wiki/Mont_Val%C3%A9rien]
Am 11. Oktober unternahmen zwei französische Klassen aus der Jahrgangsstufe 3 des Collèges Les Hautes Grillets eine Exkursion zur Gedenkstätte. Herr Schindler aus der Deutschen Abteilung begleitete diese Fahrt.
Zum Gedenken an die Hingerichteten brennt zwischen Kreuz und Vorplatz eine Ewige Flamme ähnlich jener am Arc de Triomphe, gebettet auf einer eisernen Flagge.
Betretene Stille bei der Begehung des Hinrichtungsplatzes. 4500 Geiseln und Widerstandskämpfer sind hier erschossen worden. Von 1009 dieser Opfer der Nazibesatzung kennt man heute die Identität.